2007 Werratour
Radtour im Werratal, von der Quelle bei Siegmundsburg nach Hann. Münden
Mit mehreren Vorbereitungstreffen hatten wir die Radtour geplant und jeder von uns hatte eine Tagestour geplant, sowie eine Übernachtung gebucht.

Freitag den 27.07.2007
Um 8:15 sind wir von Schandelah aus per VW - Bus mit Fahrradanhänger gestartet. Die Autofahrt
verlief sehr positiv und wir kamen zügig voran.
verlief sehr positiv und wir kamen zügig voran.



Kurz vor dem Ziel in Siegmundsburg machten wir noch eine kurze Rast an einer Thüringer Hütte. Nur wenige Hundert Meter später, waren wir am Ziel. Wir bedankten uns beim Fahrer für seine Bereitschaft für die Tour mit dem Anhänger,




machten die Räder startklar und suchten den Weg zur versteckt liegenden Quelle.


Ein Foto vom Startpunkt und los ging es erst ein Stück auf der B281 und dann über einen Schotterweg den Bleßberg recht steil hinunter ins Tal.


Drei Mann von uns hatten es in diesem Jahr geschafft, sich einen Helm aufzusetzten. Der Weg war auf diesem Streckenabschnitt nicht sehr gut ausgeschildert, denn schon in Sachsenbrunn suchten wir den Weg gleich mehrmals. In Eisfeld haben wir dann einen Supermarktkaffee getrunken


und Bernhard`s Kuchen gegessen. Weiter ging es unter der A71 durch, nach Hildburghausen wo wir im Thüringer Hof unsere erste Übernachtung gebucht hatten. 32 km waren es am ersten Tag. Zum Abendessen bestellten wir von unserer Hoteldame Thüringer Klöße und Schweinebraten.


Danach machten wir noch einen langen Spaziergang durch die Stadt, die zwar schon an vielen Ecken renoviert war, aber trotzdem noch viel Nachholbedarf hat. In der Nacht tranken wir dann noch meinen
mitgebrachten Rotwein!
mitgebrachten Rotwein!


Probleme mit meiner am Hinterrad schleifenden Satteltasche, konnte ich mit einem alten Schirm, den ich in einer Passage im Müll fand, als Abstandshalter gut lösen.
Samstag den 28.07.2007
Schon bei der Abfahrt vom Hotel fing es an zu regnen und bereits 10 Min später, mussten wir anhalten und den Regenschutz überziehen. Vorbei an Themar kamen wir auch zum Kloster Veßra. Bei der Weiterfahrt ergab sich noch einmal ein schöner Blick auf die Basilika.


In Einhausen kurz nach der Unterquerung der A71 machten wir eine kleine Rast und aßen unser Brötchen, bevor es weiterging nach Meinungen.



Und siehe da, es hörte für eine Weile auf zu regnen. Wir kauften auf dem Marktplatz eine Original Thüringer Wurst und radelten dann weiter durch die Stadt. Nach dem verlassen von Meinungen, kam doch dann tatsächlich um 14°° die Sonne heraus. Dann wieder ein heftiger Anstieg und eine geile Talfahrt. (Monte Brutalo)



Aber zwischendurch gab es doch hin und wieder erbiebige Schauer, so dass wir uns unterstellen mussten. Unsere Tour ging weiter nach Bad Salzungen. Dort hielten wir uns gleich Richtung Burgsee und drehten eine Runde bevor wir unser Quartier, das Hotel Hufeland fanden.


Erst mal unter die Dusche und ab auf die Terrasse mit herrlichem Seeblick und plötzlich Azur blauem Himmel, wir waren sprachlos. Nach dem Abendessen am Marktplatz gingen wir noch zum Gradierwerk und durch die Stadt.


82 km hatten wir an dem Tag geschafft! Am Abend lauschten wir noch dem Sommer Ope(r)n air, Nabucco, ein Hauch von Verona, das gerade hier aufgeführt wurde.
Sonntag den 29.07.2007
Nach einem guten Frühstück regnete es leider schon am Start.


Unterwegs überholten wir andere Radfahrer die wir immer wieder trafen. So auch in Phillipsthal wo wir die beiden Frauen vom Vortag trafen.



Wir hatten uns entschlossen weiterzufahren nach Gerstungen und wollten dort im Lokal Freitag, obwohl Sonntag war, einkehren. Das Lokal machte leider erst um 14h auf! Dafür hatte Bernhard hatte einen Plattfuß im Hinterreifen.



Trotz Regen schafften wir den Reifenwechsel in gut 20 Min. Auf der Weiterfahrt machten wir eine kleine Rast an einem Unterstand, verzehrten unser Brötchen und tranken einen Schnaps zum inneren aufwärmen.


Weiter ging esnach Lauchröden wo wir in der Krone einen Kaffee tranken und eine Kartoffelsuppe mit Bockwurst aßen. Auf der weiteren Fahrt nach Gröningen kürzten wir über eine alternativ Strecke einige km ab, und kamen nach Hörschel. Die letzten 10 km bis nach Eisenach hörte dann der Regen auf. Nach dem Duschen tranken wir erst mal ein Bier, gingen in die Stadt zum Italiener, machten aufgrund des Regens keine weitere Stadtbesichtigung sondern verbrachten den restlichen Abend an der Bar, daß muß ja auch mal sein!



Montag der 30.07.2007
Um kurz vor 6 h war die Nacht vorbei. Ein schwerer Bagger, nur wenige cm vor dem Fenster sorgte für Missstimmung. Das Frühstück mit Eiern und Würstchen war gut! Bernhard und ich brachten unsere
Räder anschließend zur Rad Reparatur wegen einiger Mängel.
Räder anschließend zur Rad Reparatur wegen einiger Mängel.



Dann ein Stadtrundgang und per Taxi hinauf zur Wartburg.



Neben der Burgbesichtigung gingen wir natürlich auch in die Ausstellung, die zum 800 Geburtstag von Elisabeth angeboten wurde. Danach sind wir zurück in die Stadt haben noch eine leckere Thüringer gegessen und im Hotel – Biergarten ein Radler getrunken, bevor es dann wieder per Pedes zurück nach Hörschel ging. Hier habe ich meinen Leuten den Startpunkt an der Werra auf den Rennsteigweg gezeigt.

Auf der Weiterfahrt kamen wir dann nach Creuzburg. Dort haben wir 4 nette Wanderer getroffen die den neu errichteten, gerade erst im Juni 2007 eröffneten 180 km langen Ökumenischen Elisabethpfad von Eisenach nach Marburg laufen.



Auch der Jakobsweg läuft hier parallel zu dem Weg.


Die Leute kamen aus Kassel und waren heute den ersten Tag unterwegs und auch schon in wenigen km bereits am Tagesziel. Bei uns ging es weiter und auch ohne Regen hätten wir es ausgehalten, aber auf den letzten 10 km fing es leider wieder recht heftig an, dazu kam immer noch der ständige Gegenwind. In Treffurt waren wir dann an unserem Ziel.




Im Denkmalgeschützten, sehr gut renovierten Haus Spellstom bezogen wir unser Quartier. Das Abendessen nahmen wir bei Spellstom ein und machten kurz vor der einbrechenden Dunkelheit noch einen Rundgang durch die Stadt. 45 km waren es heute, aufgrund der Besichtigung in Eisenach!
Dienstag den 31.07.2007
Bereits um 8:45 starteten wir mit unseren bepackten Rädern. Zwar fielen ein paar Tropfen aber es war insgesamt angenehm. Es ging durch Heldra und ab Großburschla sahen wir diese schönen Werratal
Radwegweiser.
Radwegweiser.


Nach 20km erreichten wir Eschwege. Eine hilfsbereite Frau gab uns gerne Abkürzungstipps für die Weiterfahrt.


In Albungen überquerten wir wieder die Werra, über eine schmale Betonbrücke!


Als nächstes kamen wir nach Bad Soden Allendorf, das sich als wunderschönes Städtchen entpuppte.



Später, tranken wir was im Biergarten in Oberrieden und einige aßen den leckeren Spagetti Kuchen.


Weiter ging die Fahrt nach Witzenhausen, wo Michael aus der Tour ausstieg und per Bahn nach Hause fuhr. Wir anderen radelten weiter und hatten kurz nach Hedemünden noch eine kleine Panne mit Reinhard`s Kettenschloss, das sich Selbstständig gemacht hatte.


Dann absolvierten wir die letzten 10 km und kamen gut in Hann. Münden an. Es war ein Tag komplett ohne Regen, zwar reichlich Gegenwind, aber trocken! schon von weitem sah man die A7 Autobahn und
Eisenbahn-Brücke, die sich gigantisch über das Werratal spannt.
Eisenbahn-Brücke, die sich gigantisch über das Werratal spannt.

Um 17:30 erreichten wir unser Ziel Hann.Münden und hatten wieder 84km zurückgelegt. Am Hbf wollten wir nach Rückreise Möglichkeiten fragen, aber H. Mehdorn lässt leider schon um 17°° seine Info Center schließen. Unsere Tour endete mit einem Essen in der Stadt.

Um 19:05 h fuhr ich mit den Bahn dann über Göttingen, Hannover nach Gifhorn, wo ich um 22:40 ankam. Noch ein paar km und ich war wieder zuhause, von einer feuchten Tour!