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2008 Main 1

Radtour vom 18. –  23.07.2008 von der Weißmainquelle bis Würzburg!

 

Wieder einmal hatten wir mit mehreren Vorbereitungstreffen diese Radtour organisiert. Jeder von uns hatte eine Tagestour geplant und eine Übernachtung gebucht.

Unser Main Rad Tour Verlauf

Freitag den 18.07.2008

Um 7°° trafen wir uns in Gifhorn, im Freitagsmoor. Bernhard hatte einen Transit besorgt, in den unsere 5
Räder samt Gepäck passten.

Das Verladen der Fahrräder   Gemeinschaftsfoto in Schandelah  

Felix unser Fahrer, brachte uns zunächst nach Adenbüttel, wo Micha mit seinem Gepäck und Reiseproviant zustieg! Nächster Halt war dann Schandelah. Dort stiegen noch Horst und Reinhard zu. Wir waren komplett und machten uns auf den Weg, über Ostdeutschland auf der A9 nach Bad Berneck. Das Wetter war durchwachsen, bereits bei einer Rast auf der Autobahn regnete es so stark, dass wir im Auto sitzen bleiben mussten! Über Bad Berneck fuhren wir hinauf ins Fichtelgebirge, auf den 1025 m hohen Ochsenkopf, so weit es eben ging.

   An der Weißmain-Quelle   Die ersten Sonnenstrahlen

Ein kurzer Fußmarsch von 20 Minuten brachte uns um 13:30 h an die Weißmainquelle. Unterwegs kamen die ersten zaghaften Sonnenstrahlen des Tages hinter den dicken Wolken hervor. Wieder am Fahrzeug, richteten wir unsere Räder her und starteten schon mit der Tour 2008. Durch den Wald ging es steil bergab vorbei an der Ochsenkopfschanze, weiter hinunter ins Dorf durch Bischofsgrün und

   An der Ochsenkopfschanze     In Bischofsgrün

   Beim Reifendruckprüfen     Die ersten 10 km ging es stets bergab.

 
bevor wir die B 303 überquerten, überprüften wir noch den Reifendruck unserer Räder an der UTA Tankstelle. Dann ging es immer schön bergab ca. 10km lang, durch Frankenhammer nach Bad Berneck, wo wir uns um 15:30 h einen Kaffee und ein schönes Stück Kuchen genehmigten.

   In Bad Berneck     Gute Beschilderung auf der Tour

   Der weiße Main     Beim Kaffee trinken, in einer Bäckerei

 
Schon kurze Zeit später entwickelten sich an meinem Rad erste Geräusche. Wir fuhren weiter und es
stellte sich heraus, dass es sich dabei um ein Problem mit dem Tretlager handeln muß. Hier erwies sich das Main Weg Radtouren Buch als nützlicher Helfer, denn darin fanden wir zwei Reparatur Adressen. Der erste behandelte allerdings ausschließlich Kettler Räder. Mit dem anderen aber hatten wir Glück! Wir
tasteten uns durch Kulmbach, fanden unser Hotel Christel und siehe da, das Fahrrad-Geschäft lag gegenüber!

Unser erstes Hotel "Christel"      Die Fahrradschmiede

   Im Hotel Christel

Während wir in unserem Hotel Christel ein Bier tranken, wurde bis 19°° das Tretlager erneuert. Mit
einem Großraumtaxi
ließen wir uns in die Stadt zum Abendessen fahren. Ein Verdauungsspaziergang durch Kulmbach, durch die historische Altstadt und vorbei an dem schönen Rokoko Rathaus, brachte uns dann wieder zu unserem Hotel.

Unsere Wirtin   In der Kneipe, nach dem Abendessen

   Beim Nachhauseweg


Samstag den 19.07.2008

Am nächsten Morgen starteten wir pünktlich um 9°°. Schon beim Frühstück setzte heftiger Regen ein und wir dachen…“Das wird ein Tag werden“! Vor dem Hotel zogen wir uns teilweise noch mal um, machten alle Löcher dicht und fuhren los, in Richtung Zusammenfluss von weißem und rotem

  Bei der Abfahrt im Regen     Schlechte Beschilderung

   Am Zusammenflüß von weißem + roten Main     Am Zusammenfluß

Main. Die Beschilderung war in diesem Bereich absolut mangelhaft. Wir fanden das Schloss Steinenhausen und das an einer Mauer befestigte kleine gelbe Schild, welches auf den Zusammenfluss hindeutete. Über einen kleinen Fußweg, kamen wir unten am Fluss an und marschierten dann noch ca. 15 Min bis wir den Zusammenfluss erblickten. Ständig regnete es, mal stärker, mal schwächer. Wieder bei unseren Rädern, fuhren wir ein Stück zurück nach Melkendorf dann hinunter ins Tal und über Feldwege weiter auf dem Mainradweg. An einer hölzernen Brücke

Kleiner Schluck von Horst....   Unser Radweg

   schöne Vorgärten in vielen Orten

machten wir einen Stop und tranken einen Schnaps von Horst. Es war bereits 10:30 h und wir erschraken
etwas, dass es doch schon so spät war und wir noch gar nicht so weit gekommen waren, aber die Sucherei nach dem Weg kostete eben Zeit! Gegen Mittag fanden wir eine steinerne Bank wo wir uns umzogen, da der Regen aufgehört hatte. Wir verzehrten unser Brötchen und tranken eine Flasche Rotwein.

An der Steinernen Bank   Ein freundlicher Spaziergänger

Ein freundlicher Spaziergänger machte dann noch ein Foto von uns! Schon bald kamen wir durch
Lichtenfels und sahen danach die Türme von

der Wallfahrtsbasilika Vierzehnheiligen, ein Meisterwerk des späten Barock und
frühen Rokoko. Der steile Anstieg davor war schon heftig. Um 14°° waren wir in
der Kirche. Hier erzählt die Legende, soll im 16 Jh. ein Schäfer dreimal ein
Kind erblickt haben, das wie Kristall

Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen     In der Kirche

   Alles gut Restauriert

 
 
 
leuchtete und von14 weiteren Kindern begleitet wurde. Später wurde eine Magd krank, aber nach Anruf der 14 Nothelfer geheilt. Die Abfahrt war dann auch erwähnenswert, stieg doch der Tacho in kurzer Zeit auf 52km/h an. Übrigends liegt das Franziskanerkloster direkt auf dem Camino de Santiago (Jakobsweg). Im Nordwesten erblickten wir das Kloster Banz, dem wir jedoch keinen Besuch abstatteten. Weiter ging es über Staffelstein, vorbei am Thermalbad Obermain Therme über Ebensfeld. Hier legten wir noch eine Rast ein, mit Radler, Kuchen und Kaffee. Weiter ging es über Rattelsdorf, wir hatten noch ca. 30km vor uns bis zum Etappenziel, das wir um 18:30 h

Kurze rast in Rattelsdorf

in Bamberg erreichten. Die Stadt bebte, denn es war das Fest der Zauberkünstler und es war echt viel los. Erst mal nach dem Duschen ein Spezial-Rauchbier und die Welt war wieder in Ordnung! Wir liefen durch das "Kleine Venedig" an der Regnitz und genossen die Sonnenstrahlen,

In Bamberg   Unser Hotel Ringlein   Das kleine Venedig

wenn man daran dachte, wie der Tag begann…! Wir saßen lange draußen und genossen die abendliche Atmosphäre, bevor um 23°° ein ordentlicher Regenschauer die Gemütlichkeit aufhob und jäh beendete.

In Bamberg   In Bamberg   Sammeln für ne Hochzeit

Im Hotelzimmer tranken wir noch eine Flasche Wein und legten uns dann schlafen.

  Sonntag den 20.07.2008

Am Morgen nach dem Frühstück, machten wir noch einen Gang zum Kaiserdom und blickten über die Dächer der wunderschönen Stadt.

Bei der Abfahrt in Bamberg  Am Bamberger Dom   Ambräusianum

 
 
Nach dem Start um 9:30 h kamen wir 20 Min später an den Zusammenfluss von Regnitz und Main-Donau-Kanal. An einem Aussichtsturm

Am Zusammenfluß von Pegnitz + Main Donau Kanal   Beim Zusammenfluß

   An einem Aussichtsturm
Auf dem Aussichtsturm

machten wir für kurze Zeit Halt. Weiter ging es zu der Wallfahrtskirche Maria Limbach, an der es 1727 die wunderbare Heilung der erblindeten Katarina Schwalbinger gab.

Wallfahrtskirche Maria Limbach

 
 
 
In diesem Gebiet verlassen wir Bierfranken und vor uns öffnet sich Weinfranken, was sich an den ersten Weinbergen erkennen lässt. Zur Mittagszeit erreichten wir Zeil am Main und liefen durch das Markttreiben der Altstadt, hätten gerne eine fränkische Bratwurst gegessen, aber leider gab es keinen Stand. Also ging es weiter in Richtung Schweinfurt, vorbei an Augsfeld nach Hassfurt. Dort betrachteten wir, wegen Sanierung leider nur von außen die Ritterkapelle, eine spätgotische Kirchenanlage aus hellem Sandstein mit interessanten Verzierungen aus dem 15 Jh,und die Pfarrkirche am Marktplatz. Wir fuhren dann auf das Meefest am Mainufer wo wir unsere Bratwurstund ein kühles Radler bekamen.

Michel beim Bratwurst holen!

Um 18:30 h waren wir am Kolping-Hotel in Scheinfurt unserem Etappenziel.

Es war Fest, in Schweinfurt   Auf der Suche nach einem Lokal   Warten auf eine Regenfreie Zone!

 
Später ließen wir uns von einem Großraum Taxi in die Stadt fahren. Wir machten erst einen Spaziergang durch die City, wollten dann in einem Lokal essen. Da aber alles fränkische aus
war, verliesen wir wieder das Lokal. Mittlerweile setzte ein starker Regen ein und wir mussten

Beim Italiener.   Beim Italiener   Beim Italiener

 

zunächst mal auf dessen Ende warten, bevor wir ins Brauhaus zum Essen gingen. Das Essen und der anschließende Besuch einer italienischen Kneipe entschädigte uns etwas, vom triesten Eindruck der
Stadt!



Montag der 21.07.2008

Am Morgen ging es wie immer um 9°° weiter. Diesmal mussten wir nach 15 Min wieder anhalten und unsere Jacken anziehen, so kühl war es,

Beim Frühstück in Schweinfurt   Vor dem Hotel, kurz vor der Abfahrt

wenn die Sonne wegging. Vorbei am Kraftwerk Grafenrheinfeld, das wir links mainisch liegen ließen fuhren wir auf der rechten Seite weiter und kämpften dort gegen den Wind. Ein Besuch im Sägewerk Gleitsmann machten wir in Wipfeld, anschließend setzten wir mit der Fähre über den

Im Sägewerk   Mit der Fähre über den Main   Am Privatmuseum für Militär und Zeitgeschichte

Main. Wir kamen vorbei an Deutschlands größtem Privatmuseum für Militär und Zeitgeschichte. Um 12°°
erreichten wir die Wallfahrtskirche

kurzer Anstieg zur Wallfahrtskirche   An der Eingangspforte   Die Wallfahrtskirche

Unsere liebe Frau im Weingarten, mitten im Weinberg die wir aufsuchten, bevor es dann weiter nach
Volkach ging. Dort ließen wir die Räder

   Rathaus in Volkach   s`Hinterhöfle, Wein und Biergarten

   Hier konnte man gut sitzen   In Volkach

stehen und liefen durch den Ort, bevor wir uns dann ins s`Hinterhöfle setzten und eine Flasche Silvaner
tranken. Dann ging es weiter über die Mainbrücke nach Astheim und hoch über die Weinberge zum Aussichtspunkt Vogelsburg! Wir genossen die schöne Aussicht von oben auf den

Micha und der Wein   Auf einer Aussichtsplattform

   Hier wächst der Silvaner

Main. Steil bergab ging es dann nach Eschersdorf wo wir dann mit der Mainfähre Nordheim wieder auf die linke Seite übersetzten. In

Wir setzen mit der Northeimfähre über  

Mainsondheim machten wir dann noch mal kurz Pause in einem Gasthaus, wo es aufgewärmten Käsekuchen gab! Bei der Weiterfahrt über teils nicht gut ausgebaute Strecken bekam ich dann noch einen Plattfuß in meinem Vorderreifen. Nach ca. 10 Min war der Schlauch gewechselt und wir

Plattfuß vorne an meinem Rad   Hier, kurz vor Kitzingen, wurden wir mal wieder geduscht!

konnten weiterfahren, aber nicht sehr lange, denn der Wind brachte dunkle Wolken und einiges an Regen über uns. Kurz nach 18°° erreichten wir

Mainbrücke in Kitzingen   Der schiefe Falterturm  

unser Hotel, den Würzburger Hof in Kitzingen, gleich neben dem leicht schiefen Falterturm, dessen Bauleuten nachgesagt wird, wegen Wassermangel den Mörtel mit Wein gemischt zu haben!

  Nach dem Abendessen   Unser Bier am Abend

Zum Essen gingen wir aufgrund des schlechten Wetters nur 50m weiter in ein Lokal. Danach machten die
anderen noch einen Schnapsrunde im Hotel ohne mich, denn ich freute mich auf mein Bett! Aber die Nacht war sehr unruhig durch die Taxifahrer die sich am Stand unter meinem Fenster ungeniert unterhielten.


Dienstag den 22.07.2008

Das Frühstück war dürftig, aber doch in Ordnung. Durch den alten Stadtkern ging es dann wieder vorbei am Maktplatz,

Schön bemaltes Haus in Kitzingen   Martkbrunnen in Kitzingen

über die Mainbrücke auf den Radweg. Wir kamen nach Marktbreit, fuhren durch das Maintor in die Altstadt. Gleich links fielen uns die beiden Handelshäuser mit den sehenswerten, mächtigen Erkern und schönen Portalen. Diese entstanden im 18 Jh. in der wirtschaftlichen Blütezeit, sie dienten dem Transithandel als Schiffsumschlagplatz für Getreide und Naturstein.

Geschäftshäuser in Marktbreit

Weiter auf der linken Mainseite unter der Autobahn A7 hindurch kamen wir nach Ochsenfurt, wo wir am
Marktplatz eine Rast einlegten, zum Metzger und Bäcker gingen und das Figurenspiel am Lanzentürmchen mit Ochsen und Ratsherren beobachteten.

     in Ochsenfurt       Rast in Ochsenfurt   

   Rathausturm mit 12°° Spiel      Rathausturm

    Abgerissene Mainbrücke      Ochsenfurter Altstadt-Fährmann

Mit der Ochsenfurter Altstadtfähre setzten wir wieder auf die rechte Seite über. Kurz darauf kam ein
Biergarten und wir hielten an, auf ein Radler. Eine schöne Steinsäule mit Jakobsmuschel zeigte die Richtung nach Santiago de Compstella mit 2727km an.


Wegweiser nach Santiago de Compostella   Im Biergarten, beim kühlen Radler

Nach kurzer Fahrt auf unserem Mainradweg kamen wir in das Weinörtchen Eibelstadt. Dann nach
Randersacker, wo wir dann später im Gasthof Bären einen

Im Weinlokal in Eibelstadt   Im Weinlokal in Eibelstadt

Weißburgunder tranken. Weiter ging es auf der letzten Etappe nach Würzburg wo wir um 17:30 h im Hotel
alter Kranen ankamen. Duschen und ein Bier im Biergarten mit Blick auf die Festung Marienburg, manchmal im Sonnenschein, liess uns die Strapazen der letzten Tage vergessen.

Unser Hotel, Alter Kranen     Biergarten Alter Kranen

   erst mal in den Biergarten  

Ein Gang durch den Dom, ein Bier in der Altstadt und das Abendessen im alten Ratskeller rundetet den Tag ab,

Festung Marienburg   Der Würzburger Dom   Abendessen im Ratskeller

aber der schönste Teil kam dann noch auf einer Parkbank am Main, es war längst Nacht und wir sangen
unzählige Lieder so gut wir konnten. Bernhards Schnaps war längst alle und auch die Ratten schliefen schon, als wir zur Nachtruhe ins Hotel aufbrachen.

Nachts, auf einer Bank am Main



Mittwoch den 23.07.2008

Nach dem Frühstück machten wir uns mit den Rädern auf den Weg über die alte Manbrücke hinauf zur Festung. Herrlich war der Blick über

Blick über Würzburg   Auf der Festung   Auf der Festung

Würzburg. Beim hinunterfahren entdeckten wir noch den japanischen Garten anlässlich der deutsch/japanischen Beziehung.

Japanischer Garten   Im japanischen Garten

Dann noch zur Festung und schon mussten wir zum Bahnhof für die Heimreise.

Würzburger Festung   Am Ende der Tour

Um 18:30 h stieg der letzte von uns in GF aus dem Zug!

Im Zug nach Hannover


Es war eine sehr schöne Tour….!


www.hotelchristl.de
www.alt-ringlein.com
www.kolpinghotel-schweinfurt.de
www.wuerzburger-hof.info
www.hotel-alter-kranen.de
www.ratskeller-wuerzburg.de
www.vierzehnheiligen.de
 
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