Meine Homepage
Wanderungen Tageswanderungen Radwanderungen Bootwanderungen

2009 Main 2

Radtour im Maintal, von der Mündung in Kostheim - Würzburg

Das Maintal ist eine faszinierende Flusslandschaft mit kleinen romantisch, mittelalterlichen Städten die sich wunderschön aneinanderreihen. Die Römer nannten den Main Moenus, im Nibelungenlied heißt er Möna. Mit 525 km ist er der längste Nebenfluss des Rheins.

Unser Tourverlauf

Freitag 31.07.2009

Es war wieder mal soweit. Bereits morgens um 6 h starteten wir aus dem Raum BS und GF zur Maintal Radtour. Über Hannover, Ffm, und Mainz kamen wir um 13:00 in Wiesbaden an. Den Ärger mit der Doppel-Reservierung der Räder ab Hannover konnten wir nur mühsam verdauen.

In Wiesbaden angekommen Wegweiser nach Mainz

Wir radelten zunächst in Richtung Kurpark, Hessisches Staatstheater und weiter in die Altstadt, vorbei am Kochbrunnen und der Kaiser-Friedrich-Therme durch die Goldgasse, vorbei am Hessischen Landtag, zum Schlossplatz Dann verließen wir Wiesbaden und radelten auf der Biebricher Allee, später Kastelerstrasse in Richtung Mainz. Nach einem kleinen Zwischenstopp ging es weiter und schon bald sahen wir die Stadt Mainz mit der mächtigen Rheinbrücke.

Die Rheinbrücke in Mainz

Nach dem überqueren ging es zunächst zwischen Landtag von Rheinland-Pfalz und Kurfürstlichem Schloss, vorbei zur Denkmalgeschützten Christus Kirche und weiter durch die Altstadt, wo uns im schönen Biergarten vom Restaurant Pomp, auf ein Weizenbier niederließen.

Biergarten Pomp in Mainz

Die Sonne hatte an Kraft mächtig zugelegt, so dass wir alle in den Schatten flüchteten. Weiter ging es dann zum Mainzer Dom St. Martin. Wir betrachteten uns auch die Sandsteinsäule, ein Geschenk aus der Stadt Miltenberg. 

Blick in die Stadt, mit dem Dom im Hintergrund Rheinhard bei den Ungarischen Künstlern   Im Mainzer Dom Die Sandstein-Säule aus Miltenberg

Weiter ging es vorbei am Rathaus zum Rheinufer auf dessen anderer Seite wir den Zusammenfluss von Main in den Rhein betrachteten. Es ging wieder über die

Zusammenfluß vom Main in den Rhein, vom anderen Ufer Im Biergarten am Rheinufer

Theodor-Heuss-Brücke und wir machten am Rheinufer, am noch eine Rast mit Besuch eines Biergartens.Über den Floßhafen kamen wir dann an die Main-Mündung wo es bei km 0,0 auch noch eine kurze Rast gab.

Km 0,0 am Zusammenfluß Beschreibung des Flußverlaufes Und der Zusammenfluß aus direkter Sicht

Um ca. 19.30 h erreichten wir unser Quartier, das Hotel Mainlust, bezogen unsere Zimmer und nahmen wieder mal Platz im Biergarten. Es war ein schöner Abend, wäre da nicht der ständige Fluglärm gewesen, verursacht durch die landenden Flugzeuge die im Minutentakt wie aneinandergereiht auf einer Perlenkette in einer Höhe von 200 - 400 Metern über uns schwebten. 33 km hatten wir am ersten Tag zurückgelegt und viel gesehen.

Samstag der 01.08.2009

Der nächste Tag ging unverändert weiter mit dem Fluglärm. 

Beim Frühstück im Hotel Mainlust Blick auf under Hotel Eine der sogenannten Opel-Villen

Nur langsam kamen wir aus der Einflugschneise und näherten uns dann der Metropole Frankfurt am Main. Direkt am Museumsufer mit Blick auf die Skyline die Bankenmetropole

Rast in Ffm In Frankfurt am Römer Beim Wagner, Äpelwoikneipe in Sachsenhausen

machten wir eine kurze Rast. Über eine der vielbefahrenen Brücken und rechts-mainisch weiter bis zum Römer, wo wir natürlich wieder eine Rast einlegten. Dann vorbei am Kaiserdom über die Alte Brücke und etwas zurück nach Sachsenhausen in eine typische Äppelwoi-kneipe beim Wagner, rundete den Besuch ab. Weiter ging es durch das nicht sehr attraktive Offenbach mit einer Apfelwein-Rast bei der Historischen Gerbermühle und weiter über Mühlheim und Hanau nach Seligenstadt direkt zum Eis-Kaiser, wo wir gleich eine

In Seligenstadt beim Eis-Kaiser In Seligenstadt beim Eis-Kaiser

Probe nahmen. Wir wohnten im Frankfurter Hof und schlenderten abends, durch das alte romantische Städtchen. 69 km waren es an diesem Tag

Beim Stadtrundgang Beim Abendessen mit unserer polnischen Bedienung beim Abendessen

 

Sonntag 02.08.2009

Bei relativ bewölktem Wetter fuhren wir Rüsselsheim wieder los.

In Seligenstadt, 9°° bei der Abfahrt am Hotel Im Klostergarten der Einhard-Basilika

Nach 1 Std bekam Bernhard an seinem Hinterreifen einen Plattfuß. Aber kein Problem, schon nach 17 Min setzten wir unsere Fahrt fort. Allerdings hatte uns nun ein Regengebiet

Bernhard hatte einen Platten im Hinterrad Ein Schnaps auf den Schrecken

erreicht. Einen "kurzen" auf den Schrecken und weiter ging es unter dem Regenkeep über Kleinostheim und Mainaschaff nach Aschaffenburg. Den Schloßberg hinauf über den Schlossplatz am Schloss Johannisburg vorbei, anschließend durch die Altstadt und den Dahlberg, über die Willigisbrücke und auf dem Radweg weiter in Richtung Nilkheim. Kurz vor dem Pumpenwerk hörte der Regen auf und wir hielten kurz an.

Am Pumpwerk in Nilkheim/Aschaffenburg

Dann ging es in rasantem Tempo über Niedernberg und Großwallstadt weiter nach Obernburg wo wir über den Fußgängersteg in die Stadt gelangten, wo gerade das Altstadtfest losging. Je weiter wir in Richtung Miltenberg kamen, umso schöner wurde es. Klingenberg hieß das nächste Ziel, wo wir wieder mal die Seite wechselten und ich meine Radfreunde durch die Altstadt führte. Nur kurze Zeit später erreichten wir Großheubach und wir umfuhren die 612 Stufen welche zum Engelberg ein Franziskaner - Kloster hinauf führen, indem wir auf der Fahrstraße unsere Räder hinaufschoben auf ungefähr die Hälfte der Höhe.

Auf dem Kloster Engelberg Beim Abstieg vom Kloster

Ein dunkles Starkbier mit frischem Anisbrot, Schinken und heißer Rindswurst haben uns gut getan. Weiter ging es teils über Straße wieder hinunter nach Großheubach und überquerten die neue Umgehungsstraße fuhren durch den Stadtteil Miltenberg-Nord und fuhren über die neue Mainbrücke nach Bürgstadt. ei mir zu Hause angekommen, gab es einen Begrüßungstrunk und dann verteilte ich die Betten im Obergeschoß, was zu überraschten, teil verwunderten Blicken führte.

Ausruhen bei mir Zuhause auf der Terasse Und so sahen wir dann um 24°° aus, nach dem Besuch der "Häckerwirtschaft

So konnten wir dann mit den Rädern, ohne Gepäck nach Miltenberg fahren und zu einer Stadtführung durch die Altstadt von Miltenberg starten. Durch das Schwarzviertel ging es, wo wir Einblick in einen ca. 100 Meter tiefen Kellerstollen bekamen. Vorbei an den 2 hiesigen Brauereien, über Schnatterloch dem historischen Marktplatz und das alte Rathaus erreichten wir das älteste Gasthaus Deutschlands (1590) den Riesen. Nur ein Brauereibier gab es, denn wir mussten noch weiter. Anschließend in der Häcker-Wirtschaft Neuberger haben wir dann ausgiebig den Silvaner verköstigt. Leider war am Schluss der Kochkäse alle. Übrigens hatten wir auch heute 66 km hinter uns gebracht.

Montag 03.08.2009

Am nächsten Morgen gestalteten wir uns ein schönes Frühstück auf der Terrasse, mit Kümmelbrötchen, Joghurt, Rührei und frischer Wurst vom Metzger.

Beim gemeinsamen Frühstück auf der Terasse Bürgstadt Ade, es geht weiter...

In meiner Holzwerkstatt erzählte ich dann etwas zu meinem Hobby, der Holzbearbeitung. Erst um 11h ging es weiter. Wir verließen Bürgstadt und folgten dem Mainlauf in Richtung Freudenberg hielten wir kurz inne und betrachteten dort den Hochwasserschutz. Weiter ging es über die Mainbrücke nach Kirschfurt, wieder nach Bayern, bis zur Schleuse, wo wir uns den Schleusengang ansahen. Über Collenberg kamen wir nach Dorfprozelten, vorbei an Magna, anschließend nach Stadtprozelten, wo wir mit der Mainfähre nach Mondfeld

Mit der Fähre von Stadtprozelten nach Mondfeld

 übersetzten, und meinem Freund Arno einen Besuch abstatteten. Auch hier gab es eine Werkstadt-Führung der besonderen Art und wir tranken verschiedene Biere und einen

Werkstatt-Führung bei Arno Seine liebsten Stücke...

super Schnaps. Irgendwann mussten wir leider wieder weiter. Zunächst fuhren wir linkmainisch einpaar km bis zur Schleuse. Wir überquerten diese und setzten unsere Fahrt auf der rechten Mainseite fort.

Beim Überqueren der Schleuse in Faulbach Blick von der Burganlage in Wertheim Der Zusammenfluß von der Tauber in den Main

Wertheim erreichten wir bereits um 16h. Erst ein Eis essen im schönen Sonnenschein, anschließend checkten wir im Hotel ein. Ein Gang durch die Altstadt und zum Zusammenfluss von Tauber und Main und schon war es wieder Abend. Einige von uns machten sich auf den steilen Weg zum Schloss und wurden mit einem wunderschönen Ausblick auf das Maintal belohnt. Danach suchten wir uns eine Gaststätte mit heimischen Köstlichkeiten. 37 km waren es an diesem Tag!

Dienstag 04.08.2009

Am nächsten Morgen, wie gewohnt um 8°° Frühstück um 9°° aufsitzen und Abfahrt in Richtung Urphar und Bettingen. Kurz vorher streikte die Kette von Reinhard und es gab einen

Die Tauber-Kulisse aus dem Hotelzimmer Kettenprobleme beim Rad von Reinhard Schloss von Homburg auf einem Felsen gebaut Hier wächst der Homburger Kalmuth

kurzen Stop. Wir kamen nach Homburg und bewunderten das Schoss welches auf einem riesigen Kalksinterblock erbaut wurde. Über Lengfurt kommen wir nach Marktheidenfeld, wo sich die Sandsteinbrücke wunderschön über den Main spannt.

Mainbrücke in Marktheidenfeld Am Mainufer von Marktheidenfeld rktplatz von Marktheidenfeld Im Biergarten in Marktheidenfeld

Für den Besuch der Laurenzi Messe waren wir leider noch einige Tage zu früh dran. Über Zimmern kommen wir nach Erlach wo wir einen Abstecher auf die andere Mainseite machen nach Neustadt und die ehemalige Abteikirche anschauen.

ehemalige Abteikirche in Neustadt

Um 14°° erreichen wir Lohr. Ein Gang durch schmale Altstadtgässchen und ein Keiler Bier im Biergarten in der Stadtmitte und

Schöne Gassen in Lohr Sandsteinbrunnen in Lohr

weiter geht es über Steinbach und Hofstetten nach Gemünden wo wir wieder auf die rechte Mainseite wechseln und auf der Mainbrücke uns die Scherenburg betrachten.

Blick von der Mainbrücke auf die Scherenburg Biergarten in Gemünden

Hier münden übrigens Sinn und Fränkische Saale in den Main und Gemünden wird auch als Tor zum Spessart und der Rhön bezeichnet. Auch hier legen wir eine kurze Rast ein und fuhren dann langsam weiter über Adelsberg nach Wernfeld wo wir heute im Dirmbacher Hof unser Quartier haben. 66km liegen wieder hinter uns.

Unser Hotel in Wernfeld Beim Schäufele-essen im Hotel Dirmbacher Hof

Mittwoch 05.08.2009

Um 9°° sitzen wir wieder auf den Rädern und es geht bei wunderschönem Wetter nach Mühlbach und Karlstadt, danach weiter nach Himmelstadt.

Auf dem Marktplatz in Karlstadt Weinpfad in Himmelstadt

Über Zellingen und Erlabrunn kommen wir nach Margretshöchheim. Dort wechseln wir wieder die Mainseite, trinken ein Bier und besuchen die Sommerresidenz von Veitshöchheim.

Schoppen im Biergarten von Veitshöchheim Die Bedienung wollte auch mal aufs Bild

Wieder zurück auf der linken Seite radeln wir durch Zell und kommen nach Würzburg unserem Ziel der Tour. Bevor es zum Hbf ging liefen wir noch über die Einkaufsmeile und

Kurz vor der Heimfahrt im Hbf Würzburg Endlich Ruhe, im Zug von Hannover nach Gifhorn

genossen den Sonnenschein und das Leben in der Stadt. Mit den heutigen 50 km sind wir immerhin wieder auf eine Gesamtstrecke von ca. 320 km gekommen.

Tagesstrecke: Tages-km Gesamt-km

Wiesbaden - Rüsselsheim:   33 km 33 km

Rüsselsheim - Seligenstadt: 69 km 102 km

Seligenstadt - Bürgstadt:      66 km 168 km

Bürgstadt - Wertheim:           37 km 205 km

Wertheim - Wernfeld:            66 km 271 km

Wernfeld - Würzburg:            50 km 321 km

www.mainlust-hotel.de

www.frankfurterhof-seligenstadt.de

www.tauberhotel-kette.de

www.bachsche-brauerei.de

www.dirmbacher-hof.de

Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden