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2005 Rothaarstieg

Wanderung auf dem Rothaarstieg 2005
 

Am 24.06.05 um 19:00 traf ich in Brilon (460m) auf dem Marktplatz im Hotel Starke ein und fand auch gleich auf Uwe und Sebastian aus Frankfurt. Den Abend verbrachten wir im Biergarten bei herrlichem Sonnenschein, bis so gegen 23:00 h der Rest der Truppe, Stefan, Michel und Peter eintrafen.

Michel und Peter waren bisher noch nicht mitgewandert. Im Bistro „Das Nest“ stimmten wir uns bis morgens so gegen
3:00 h auf die bevorstehende Wanderung ein.
Am Samstagmorgen, kurz nach 9:00 h ging es dann endlich los. Der Anstieg auf den Borberg (600m) kostete schon manchen Schweißtropfen, wurde aber mit einem super Blick über Olsberg belohnt. Später folgte dann der Hinweis, dass der Weg sich nun teilt, zum einen für Spaziergänger, zum anderen für geübte Wanderer. Wir entschieden uns für den letzteren und mussten schon bald in den Beinen spüren, auf was wir uns da eingelassen hatten!

Es ging steil nach oben auf den Ginsterkopf (660 m)...

...den wir um 12:15 erreichten, mit Blick auf Elleringshausen sowie die Bruchhauser Steine,

was wir aber erst später herausfanden! Gegen 14:15 hörten wir das erste Donnergrollen und unsere Schritte wurden merklich größer. Ausgesprochenes Glück hatten wir, indem wir den ausgeschriebenen Guthof

ansteuerten, während schon die ersten dicken Tropfen fielen und wir gerade noch trocken, dort eintrafen. Bei Altbier und Eintopf ließen wir es draußen ordentlich regnen! Der anschließende Aufstieg zum Hoppernkopf war aufgrund der sehr hohen Lustfeuchtigkeit nach dem Regen auch nicht ohne. Um  16:20 h kamen wir auf dem Richtplatz (800m) an, wir hatten

  das erste Etappenziel mit 23 km geschafft, mussten lediglich 2 km abwärts nach Willingen, wo wir im Hotel Lehnert

unsere Unterkunft hatten. An diesem Abend verloren unsere Kicker das Spiel gegen Brasilien mit 2:3

Am Sonntagmorgen fuhr uns der Wirt nach gutem Zureden mit seinem PKW (wir waren also zu siebt im Auto und Michel C

und Peter mussten in den Kofferaum) wieder hoch zum Richtplatz, von wo aus wir den Langenberg (843m)

den höchsten Berg in NRW  ansteuerten. Weiter ging es zum Clemensberg ins NSG „Neuer Hagen“ mit seiner wunderschönen Hochheide,

wo wir natürlich eine Rast einlegten. Über den Hopperkopf ging es zur nächsten kurzen Rat, am Gedenkstein Toter Mann.

Über die offenen Fluren von Küstelberg liefen wir dann bis zur Ruhrquelle. Dann weiter nach Winterberg, wo wir in Stadtmitte ein paar Weizenbier tranken!

Weiter auf den Poppenberg zur Sankt Georgs Schanze, wo auch wieder eine Weizenbier fällig war, bevor wir dann vor dem Kahlen Asten abbogen nach Altastenberg zu unserer Unterkunft im Sporthotel Kirchner.23,5 km waren es an diesem Tag, dazu kam natürlich der Abstecher zum Hotel von 2 km. Zeitgleich mit uns, traf Wolfgang, unser siebter Mann, dort ein.

Am Montagmorgen ließen wir uns zum Ausgangspunkt, dem Wegzeichen, das auf den Kahlen Asten führt, bringen.

 

Weiter ging es zur Lennequelle,

dann über Langewiese zum Albrechtsberg, vorbei an der Friedensquelle zur Teilung des Rothaarstieges. Wir nahmen den Weg über Kühhude,

nicht nur wegen der Einkehr,

    

die sehr gut war! Kurz nach der Hängebrücke

verliefen wir uns dann auch noch, wo doch Sebastian bereits mit verschiedenen Blasen an seinen Füßen kämpfte. Wir erreichten Jagdhaus unser Etappenziel und wurden schon von meinem Geschäftsfreund Eckard

im Hotel Schäferhof

um ca. 17:00 empfangen. 27 km hatten wir wieder überstanden. Die Unterkunft, sowie die Verpflegung und das Ambiente, waren absolut bestens! Ein paar Biere auf dem Zimmer, rundeten die Nacht ab.

Sebastin musste aufgrund der lädierten Füße eine Zwangspause ein legen und wurde von Eckard später abgeholt, was Wolfgang sofort ausnutzte und seine komplette Wander -ausrüstung,

per Fahrzeug transportieren ließ.

Wir machten uns dann an diesem Dienstag also nur zu sechst um 9:20 wieder auf den Weg, zunächst zur Sombornquelle

und weiter über den Margarethenstein zum Rhein-Weser Turm. Dort wurden wir von Eckard

    

und Sebastian überrascht, die uns hier erwarteten. Nach einer kurzen Rast ging es weiter durch das  NSG Schwarzbachtal (480m)

  

sowie das NSG Heinsberger Heide (630m) zum Dreiherrenstein (673m).

Es war mit Abstand der heißeste Tag, mein Thermometer zeigte 29° C an. Wir waren froh, dass unser Hotel Ginsburger Heide in Hilchenbach/Lützel ein Stück vor der Ortschaft lag.

    

Um 15:00 h etwas früher wie geplant, waren wir nach 24,5 km an unserm Ziel und konnten den Biergarten sehr lange genießen. Auch hier erlebten wir eine lange, lustige Nacht.

    

Am nächsten Tag dem Mittwoch, liefen wir im wunderschönen Edertal,

bis an die Quelle, aus der aber kaum Wasser kam! Sebastian lies

    
sich inzwischen per PKW zum nächsten Hotel bringen. Dann ging es über die alte Kohlestrasse zur Siegquelle.

    

Ein Rancher sprach uns an, ob wir kurz Zeit hätten für Filmaufnahmen des WDR. Und so geschah es, dass wir 3 Tage später im Fernseh zu sehen waren! Weiter, vorbei an der Ilmquelle legten wir die nächste Rast im Lahnhof, direkt an der Lahnquelle ein.

    

Weiter ging es zur Ilsequelle,

    

dann hinauf auf den Jagdberg (670m) weiter zur Kaffebuche

Richtung der Haincher Höhe (578m). Kurz darauf, nach 27 km verliesen wir den Steig, gingen ca 4 km hinunter zum nächsten Ziel, nach Irmgarteichen ins Hotel Jokobes. Mit 31 km war es die längste Tagesetappe. An diesem Abend besiegten unsere Kicker die Mexikaner mit 4:3 und kamen so auf den dritten Platz.

Brasilien bezwang Argentinien mit 4:1 und holte den Cup. Die Zimmer waren sehr schön, es regnete und Gewitterte die ganze Nacht. Unser Wirt

fuhr uns mit seinem Sohn am Donnerstagmorgen wieder auf den Steig und es ging zunächst bei strömenden Regen

    

weiter über die Gernsbacher und Tiefenrother Höhe zur Kalteiche der Wegteilung. Wir nahmen die kurze Variante und liefen weiter zur Luckas Eiche, dem Forsthaus Steinbach  nach Rodenbach. Sebastian, der den letzten Tag wieder mitlaufen wollte, musste dort leider abbrechen und per Zug nach Dillenburg, unserer Endstation fahren. Auf der Suche nach einem Bier, fanden wir einen Nebenerwebsmetzger,

    

der uns in seinem Hof einen Sitzplatz, Bier , Fleischwurst sowie Butterbrote anbot, also sehr Gastfreundlich war. Von dort aus waren  noch 12km über Manderbach und den Galgenberg zurücklegten. Um 17:00 waren wir nach 27,5 km entgültig am Ziel, dem Hotel „Zum Schwan“ in Dillenburg, welches sich aber leider als die schlechteste Unterkunft darstellte. Mit den Zu wegen in die Hotels, legten wir also in den 6 Tagen etwas über 160 km zurück.

Wir verabschiedeten mit ein paar Maltesern und ausreichend Weizenbier unsere Wanderfreunde Uwe und Sebastian,

    

die dann mit dem Zug wieder zurück in die Heimat fuhren.  Mit Pizzaessen und dem Besuch im Bistro „U-Boot“

ließen wir den Abend ausklingen.

Am Freitagmorgen brachte uns Wolfgang mit seinem Auto wieder nach Brilon dem Ausgangspunkt unserer Reise, wo auch unsere Fahrzeuge standen.

Es war eine schöne, sehr zu empfehlende Tour......!
 

 

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